Eine Hausratversicherung schützt sowohl Eigenheimbesitzer als auch Mieter vor erheblichen Schäden. …
Typklassen
TypenklassenTypenklassen - Kalkulation und Handling
Für jeden individuellen Autotyp wird die Typenklasse einmal im Jahr von einem ernannten Sachwalter errechnet. In der Regel gilt: Je größer die Art der Klasse (unabhängig von der Art der Versicherung), um so höher ist die Prämie. Beim Autokauf sollte der Fahrer besonders auf die Typklasseneinteilung achten und nicht nur auf die motorische Gestaltung.
Bei einer Typenklasse handelt es sich um einen sogenannten Indexpunkt. Diese wird einmal im Jahr von einem ernannten Sachwalter für jeden individuellen Wagentyp errechnet. So stellt der Indexpunktwert, auf dem die Typenklasse basiert, das Quotient aus einem Einzelfahrzeug und dem Verlustbedarf aller dieser Fahrzeugtypen dar. Jedes Jahr im Früherbst erscheint im Herbst eine neue Liste der Typenklassen des Gesamtverbandes der Dt. Versicherten.
Bei diesen Fahrzeugen gibt es eine Vorbemerkung, mit der sie in eine Typenklasse eingestuft werden können. Zunächst wird eine vorläufige Typenklasse ermittelt, die nach den Einschätzungen des Verlustverhaltens ermittelt wird. Später, wenn genügend aussagefähige Informationen zur Verfügung stehen, kann eine regelmäßig bestimmte Typenklasse verwendet werden. Dabei ist zu beachten, dass ein Versicherungsunternehmen in der Regel nicht dazu angehalten ist, die vom Trustee bestimmte Typenklasse zu akzeptieren.
Die Versicherungsgesellschaft selbst ist immer für die abschließende Bestimmung der entsprechenden Typenklasse zuständig. Die folgenden Klassenstrukturen sind den individuellen Kfz-Versicherungsformularen zugeordnet: In der Regel gilt: Je größer die Art der Klasse (unabhängig von der Art der Versicherung), umso höher die Prämie. Die Typklassen innerhalb einer Fahrgastklasse und auch innerhalb der unterschiedlichen Versionen eines individuellen Fahrgestellmodells weichen jedoch manchmal erheblich voneinander ab. Die Typklassen sind in der Regel sehr unterschiedlich.
Zum Beispiel der VW Golf: Während die weniger leistungsstarken Einsteigerversionen in recht günstigen Typenklassen eingestuft werden, gehören die schnelleren Typen wie GTI oder GTD alle zu den höheren Typenklassen. Daraus ergibt sich, dass die Motorenleistung und die Fahrzeugtypmodellvariante eines Fahrzeugs die Klassifizierung in einer Typenklasse mitbestimmen. Darüber hinaus hat der Fahrstil des Benutzers einen starken Einfluss auf die Typklasseneinteilung eines bestimmten Fahrzeugs.
Bei besonders häufiger Beteiligung von Modellen an Unfällen und hohen Schadenskosten werden diese in eine teurere Typenklasse eingeordnet. Allerdings müssen die Typklassen Haftung, Teil- und Vollkaskoversicherung nicht unbedingt baugleich sein. Ein günstiger Eintrag im Vollausbau führt nicht zwangsläufig zu einem ebenso günstigen Eintrag im Teilausbau: Stehlen Diebe beispielsweise oft ein gewisses Exemplar, erhöht sich seine Typenklasse im Vollausbau.
Beim Autokauf sollte der Fahrer besonders auf die Typklasseneinteilung achten und nicht nur auf die motorische Gestaltung. So leistet beispielsweise ein Opel Astra-K I. 6 (Baujahr 2012) nur 95 Pferdestärken, während ein Audi Q3 Quattro (Baujahr 2014) 220 Pferdestärken hat. Allerdings ist in der Kfz-Versicherung der Opel (758 Euro) teuerer als der Audi (649 Euro).
* Dahinter steht die Klassifizierung in die Typklasse: Während der Audi die Typenklasse 19 in der Haftung, teilweise und vollständig, hat der Opel die Typenklasse 19 in der Haftung, 20 in der Teil- und 21 in der Volldeckung. Neben der Jahresanpassung ist die Typenklasse ein statischer Faktor bei der Ermittlung des Fahrzeugbeitrags.
Durch die jährliche Anpassung der Typenklassen in der Kfz-Versicherung an die jeweilige Schadenentwicklung des entsprechenden Fahrzeugs kann es zu einem Anstieg der Versicherungsprämien kommen. Gleiches trifft zu, wenn anstelle der Artklasse die regionale Klasse gewechselt wird - aber nur, wenn sich die Versicherungsprämie durch die Wechsel ändert.